 | Ein Informationsroboter im Steampunk Kostüm begrüßt mich im Heinx Nixdorf Museumsforum (HNF) in Paderborn. |
 | Die Ohrringe passen ja irgendwie nicht wirklich |
 | Unweit treffe ich den Kollegen Roboter, den gar nichts kleidet und der mir das Mooresche Gesetz näher bringen will |
 | Wie man am Hintergrund sieht, bin ich bereits bei der Info-Skulptur zum Mooreschen Gesetz angekommen. |
 | Hier ein paar Cap'n Crunch Kartons, den Frühstücksflocken mit der Überraschung drin. Der Inhalt dieser speziellen Verpackung war dann wirklich überraschend, denn die Pfeife gab einen Ton von 2600 Hertz ab, was genau die Frequenz ist, die die US-Telefongesellschaften zum Unterbrechen von Telefongesprächen für Weitermittlungen nutzten. Irgendwer muss da wohl man zufällig gepfiffen haben, als jemand anders telefonierten, welcher sich dann über das unterbrochene Gespräch wunderte. Und irgendwie fand er dann noch raus, dass nachfolgend gewählte Nummern nicht auf der Telefonrechnung auftauchten. Das Phreaking war geboren. Heute funktioniert das natürlich nicht mehr. |
 | Ein Altair 8800 Computer. 1974 wurde der Computer von MITS entwickelt und ab 1975 für 395 US-Dollar als Bausatz mittels Anzeigen auf den Markt gebracht. |
 | Im Innenleben des Altair 8800. Der Heimcomputer verfügte über 256 Byte Arbeitsspeicher (auf 64 KB erweiterbar) und eine intel 8080 CPU. |
 | Wie man sieht, werkelt eine 8080-CPU im Innern des Altair 8008. |
 | Ein Verschlüsselungs-Chip der Firma Nixdorf Computer von 1986 |
 | Ein Elcrodat 6-2 Chiffriergerät von Rohde & Schwarz für ISDN-Kanäle aus den 90ern. |
 | Ein Cryptomatic HC-520 Handverschlüsselungsgerät von 1979 von der Crypto AG. Vollelektronisch mit Tastatur und LC-Display. |
 | Jack Kilby gilt als Erfinder des integrierten Schaltung (integrated circuit = IC). 1958 setze er seine Idee, Transistoren, Widerstände und Kondensatoren zu einem Bauteil, dem IC, zusammenzufügen, um. Nicht viel mehr als ein Stück Germanium (Halbleiter) mit einigen Kabeln auf einem Stück Glas, etwa so groß wie eine Büroklammer, war alles was zuerst zu sehen war. Als Kilby einen Schalter drückte, erschien auf dem Oszilloskop eine endlose Sinuskurve. Das Original sollte 2014 bei Christies in New York versteigert werden, wurde aber nicht verkauft und blieb mit einem Maximalgebot von 850.000 US$ beim ursprünglichen Privatbesitzer, der sich mehr (2 Mio. US$) erhofft hatte. |
 | So groß, und natürlich sehr schwer, war ein Autotelefon im A-Netz, hergestellt ab 1961 von TeKaDe. Der größte Teil fand im Kofferraum Platz, nur der Handapparat war vorne zu finden. Das Gerät kostete um 15.000 DM, davon hätte man damals drei VW Käfer kaufen können. Zu Hochzeiten hatte es über 10.000 Teilnehmer. 1972 wurde in Deutschland das technisch bessere B-Netz in Betrieb genommen und die meisten A-Netz-Nutzer stiegen auf das neue Netz um. Als das A-Netz 1977 abgeschaltet wurde, hatte es noch 787 Teilnehmer. |
 | Atomgitter-Modell von Silizium auf einem Stück monokristallinem Halbleitersilizium. Silicium wird in der Chipindustrie gebraucht. |
 | Das große, runde Ding ist ein Silizium-Einkristallstab mit 10 cm Durchmesser, dass im Drehziehverfahren entstanden ist. Es wird in dünne Scheiben, sogenannten Wafer, geschnitten und zu Chips weiterverarbeitet. |
 | Der Commodore PET (Personal Electronic Transactor) 2001 wurde 1977 vorgestellt und kostete 795 US$. Er war damit auch für Privathaushalte erschwinglich. Er ist der weltweit erste PC in kompletter betriebsbereiter Ausführung (der davor erschienene Apple I war ein Bausatz). Er verfügte über Zentraleinheit, Monitor, Tastatur und Datasette als Massenspeicher. In ihm werkelte eine MOS 6502 CPU mit 8 Bit und 1 Mhz Takt, die auf 4 oder 8 KB (erweiterbar auf 32 KB) RAM zugrreifen konnte. Das Betriebssystem inklusive BASIC fand sich in einem 14 KB-ROM. 1981 folgte von Commodore noch die Heimcomputer VIC 20 (VC-20) ebenfalls mit einer 6502 CPU und 1982 der C-64 mit 6510 CPU. |
 | Der Info-Roboter möchte mich zum Apple I geleiten |
 | Der Apple I war ein von Steve Wozniak entwickelter Computer, der zusammen mit Steve Jobs und Ronald Wayne 1976 Apple gründete und ihn darüber für 666 US$ verkaufte. Der Apple I war nur als Bausatz zu haben und verfügte über eine MOS 6502 CPU mit 1 MHz Takt und 4 KB (erw. bis 48 KB) RAM. Er gilt als erster Heimcomputer. |
 | Der Schaltplan der Apple I ist fas noch übersichtlich zu nennen |
 | In Zentrum des Apple I steht eine MOS 6502 CPU |
 | Auf der Platine des Apple I befinden sich nur Einzelwiderstände und TTL-ICs |
 | Der Mark-8 war ein Bausatz mit intel 8008 CPU für etwa 300 US$, der 1974 vorgestellt wurde. Er war aber nicht sehr erfolgreich. |
 | Der Apple Lisa von 1983 war einer der ersten Personal Computer, der über eine Maus und ein Betriebssystem mit graphischer Benutzeroberfläche verfügte. Er sollte allerdings 30.000 DM kosten, weshalb er floppte. |
 | Der Apple II, wie der Apple I von Steve Wozniak entwickelt kam 1977 für 1298 US$ auf den Markt und verfügte über eine 6502 CPU mit 1 MHz Takt und 4 KB RAM (erw. bis 64 KB) sowie ein Gehäuse. |
 | Der Apple eMate 300 (mit Newton Betriebssystem) ist einer der frühen PDAs (Personal Digital Assistant) und wurde 1993 vorgestellt. Der eMate 300 verfügte über eine ARM 710a CPU mit 25 MHz Takt und 3 MB RAM. Er brachte 1.8 kg auf die Waage) |
 | Der TI-99/4A von Texas Instruments war ein Heimcomputer, der 1979 für 1.150 US$ herausgebracht wurde. Er verfügte über eine 16-Bit-TMS9900 CPU mit 3 MHz Takt und 16 KB RAM., konnte sich aber nicht gegenüber der anderen Heimcomputer von Commodore und Atari durchsetzen. |
 | Eine Leerplatine eines CCC Datenklos (1984), eines Akkustikkopplers aus der Zeit, als Modems noch eine Postzulassung brauchten und sündhaft teuer waren. |
 | Auto-Answer-Karte Wargames Plus des CCC von 1985, um Anrufe automatisch entgegenzunehmen |
 | Die D-BT03 Leer-Box der Bundespost für ihr BTX-Modem gab ein gutes (und unauffälliges) Gehäuse für (damals illegale) CCC-Modems ab. |
 | Der Eudaemonic Show Computer war ein Microcomputer, der in einem Schuh Platz fand und der von Studenten der Santa Cruz Universität in Kalifornien entwickelt wurde. Mit ihm war es möglich zu berechnen, wo eine Roulette-Kugel wahrscheinlicher fallen wird als anderswo im Kessel. Die Gruppe setzte also auf im Kessel nebeneinanderliegende Zahlen um die berechnete und soll so bei ersten Tests wirklich über 10.000 US$ gewonnen haben. Allerdings kam Ihnen das Kasinopersonal auf die Schliche. |
 | Durch einen Schalter im Schuh, der mit dem Zeh ausgelöst wurde, konnte der wahrscheinliche Lauf der Roulettekugel vorausberechnet werden. |
 | Noch ein schön anzuschauender Roboter |
 | Die Cray 2 ist nur nur leistungsfähig, sondern auch schön anzuschauen |
 | Wenn man schon soviel für einen Computer ausgibt, dann darf die Kühlung auch ein Wasserdpiel bieten. |
 | Die Cray-2 war ein Vektorsupercomputer, der von Cray Research 1985 angeboten wurde. Er war die Weiterentwicklung der Cray-1 und bei seinem Erscheinen der weltweit schnellste Rechner. Er wog 2,5 Tonnen und kostete rund 50 Mio DM. Die Cray-2 wurde in erster Linie vom Verteidigungsministerium und vom Energieministerium der Vereinigten Staaten eingesetzt. |
 | Die Verkabelung war ziemlich komplex. |
 | Farbspiel der Cray 2. |
 | Dieser Computer stammt aus der Gemini-2 Mission von 1963 und war im Weltall. Mit ihm wurde sicheres und genaues Manövrieren ermöglicht. Die Entwicklung kostete 26,6 Mio. US$ und wurde von IBM übernommen. Der Gemini Computer war der erste Computer im bemannten Raumflug. |
 | Eine mechanische Additionsmaschine |
 | Eine weitere mechanische Rechenmaschine |
 | Diese Rechenmaschine (Nachbau) wurde von Jacob Leupold 1727 entworfen. Nach Einstellen der Zahlen kann durch Drehen an der Krubel die Rechenoperation durchgeführt werden. |
 | Eine papierne, alte Rechenmaschine |
 | Eine weitere, mechanische Rechenmaschine |
 | Mechanische Rechenmaschine, Rückansicht |
 | Mechanische Rechenmaschine, Vorderansicht |
 | Dies ist der Nachbau eines Teiles des Rechenmechanismus der Diffrence Engine No. 2 von Charles Babbage |
 | Registrierkassen können auch schön sein |
![Die Walzen der Abwehr-[LINK=Enigma|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/enigma.htm] G-312, einer Weiterentwicklung der Zählwerk-Enigma](2014-paderborn-hnf-0048_k.jpg) | Die Walzen der Abwehr-[LINK=Enigma|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/enigma.htm] G-312, einer Weiterentwicklung der Zählwerk-Enigma |
![Eine [LINK=Enigma|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/enigma.htm], wie sie die Wehrmacht im zweiten Weltkrieg einsetzte.](2014-paderborn-hnf-0049_k.jpg) | Eine [LINK=Enigma|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/enigma.htm], wie sie die Wehrmacht im zweiten Weltkrieg einsetzte. |
 | Rechts neben der Enigma der Chiffrierzusatz Enigma-Uhr |
![Chiffriermaschine [LINK=Kryha|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/kryha.htm] von Alexander Kryha in den 1920ern. Links daneben eine Kryha Liliput, der Westentaschen-Variante der Kryha.](2014-paderborn-hnf-0051_k.jpg) | Chiffriermaschine [LINK=Kryha|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/kryha.htm] von Alexander Kryha in den 1920ern. Links daneben eine Kryha Liliput, der Westentaschen-Variante der Kryha. |
![Bei der japanischen Version der Enigma liegen die Walzen oben nebeneinander. Links schwebend ein [LINK=M-94 Chiffrierzylinder der US Navy|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/m-94.htm]](2014-paderborn-hnf-0052_k.jpg) | Bei der japanischen Version der Enigma liegen die Walzen oben nebeneinander. Links schwebend ein [LINK=M-94 Chiffrierzylinder der US Navy|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/m-94.htm] |
![Ein Nachbau einer [LINK=Porta-Scheibe|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/porta-scheibe.htm]. Die Porta-Scheibe ist ein Entwurf von Giovan Battista della Porta, den er im 16. Jh. in der Schrift De furtivis literarum notis (über die verborgene Bedeutung der Buchstaben) veröffentlichte.](2014-paderborn-hnf-0053_k.jpg) | Ein Nachbau einer [LINK=Porta-Scheibe|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/porta-scheibe.htm]. Die Porta-Scheibe ist ein Entwurf von Giovan Battista della Porta, den er im 16. Jh. in der Schrift De furtivis literarum notis (über die verborgene Bedeutung der Buchstaben) veröffentlichte. |
![Eine [LINK=Jefferson-Walze|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/jefferson-walze.htm], bei der das Wort HALLO eingestellt ist](2014-paderborn-hnf-0054_k.jpg) | Eine [LINK=Jefferson-Walze|http://kryptografie.de/kryptografie/chiffre/jefferson-walze.htm], bei der das Wort HALLO eingestellt ist |
 | Dieser Funkabwehrmann mit russischem Gürtel-Peiler konnte feindliche Fundagenten anpeilen und aufspüren. |